Viele Menschen haben Fußprobleme, ohne es zu wissen. Erste Anzeichen zeigen sich im Alltag: Fußschmerzen, Druckstellen oder ungewöhnlich abgenutzte Schuhe. Je früher du eine Fußfehlstellung erkennst, desto leichter lässt sie sich behandeln.
Knick Senkfuß
- Kennzeichen: abgeflachtes Fußgewölbe, Ferse kippt nach innen.
- Anzeichen: Schuhe laufen an der Innenseite ab, Fußsohle liegt fast komplett auf.
- Folgen: mögliche Knie und Rückenschmerzen durch Fehlbelastung.
Selbsttest: Stell dich barfuß hin. Liegt dein Fußgewölbe fast komplett am Boden, deutet das auf einen Knick Senkfuß hin.
Spreizfuß
- Kennzeichen: abgesenktes Quergewölbe, Zehen spreizen sich sichtbar.
- Anzeichen: Schmerzen im Vorfuß, Druckstellen unter dem Ballen, Schwielen.
- Folgen: erhöhtes Risiko für Ballenzeh oder Hammerzehen.
Selbsttest: Wirkt dein Vorfuß beim Stehen deutlich breiter, kann das auf einen Spreizfuß hindeuten.
Hohlfuß
- Kennzeichen: sehr starkes Längsgewölbe, Bodenberührung meist nur an Ferse und Ballen.
- Anzeichen: Druckstellen am Ballen und an der Ferse, schnelle Ermüdung.
- Folgen: Instabilität, Neigung zu Verstauchungen, Überlastung im Vorfuß.
Selbsttest: Zeichne barfuß deinen Fußumriss auf Papier. Ist zwischen Ballen und Ferse kaum Abdruck sichtbar, spricht das für einen Hohlfuß.
Was tun bei Fußfehlstellungen
Unbehandelt können Knick Senkfuß, Spreizfuß oder Hohlfuß Beschwerden in Knie, Hüfte und Rücken fördern. Maßgefertigte Einlagen können dein Fußgewölbe stützen, Fehlstellungen korrigieren und Gelenke entlasten.
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